[2022-06-17] Kein Stress, wir haben Zeit!

Wie geil ist das denn? Alles vorbereitet zum Abflug um 9:00, da heißt es: wir fahren erst um 9:30 Uhr. Gechillt im Hof das Visier vom Helm sauber machen, an Kein Stress kann ich mich gewöhnen.


Schon vor dem Frühstück habe ich vor der Burg ein paar Bilder gemacht, echt schön hier.

Zwei Katzen streunen auf den Dächern herum, sieht gemütlich und friedlich aus.

Schließlich geht es los, heute fährt Detlev vor und macht das auch gut.

Weiter geht es mit Masuren bei bestem Wetter: Seen, Störche, mehr Seen. Seen links, Seen rechts. Alle Mann tanken und dann Pause an einem See. Wenn es nicht so schön wäre, dann wäre es doof.

Gemütlich Richtung Mittagspause. Wir halten noch an einer Brücke über einen Kanal, der zwei Seen miteinander verbindet. Freizeitkapitäne unterwegs. Das lange Wochenende wird genutzt. Ist sicher daheim auch nicht anders.

Beim Losfahren merke ich, dass Schneewittchen beginnt, das Revier zu markieren. Das muss daheim abgestellt werden.

Weiter zur Mittagspause, das Essen ist vorbestellt. Dazu frische, selbstgemachte Limonade. Die gibt es hier allerorten, kein Bedarf an Fanta oder so… Wenn das so weitergeht, muss ich den Tankrucksack auf den Gepäckträger verfrachten. Sonst komme ich mit den Händen nicht mehr an den Lenker!

Während wir Pause machen regnet es wie verrückt, kein Problem: Wir hocken trocken. Ich kann kein Eis als Nachtisch, aber ein Dopio geht.

Wir fahren weiter zu einem Geheimtipp von Uwe: ein Platz mit Kriegsgräbern aus dem 1. Weltkrieg bietet eine phänomenale Aussicht über den See und die Gelegenheit, zu diskutieren.

Da zieht schon wieder Regen auf, ab aufs Moped und Richtung Burg. Bevor wir Reszel erreichen möchten wir noch an einem Kloster einen Kawa zu uns nehmen. Dort werden aber gerade 3 Busse entladen, das wird nichts, wir geben auf.

Wir kommen trocken an, es ist reger Betrieb, der aber bald nachlässt. Statt Kaffee gönne ich mir eine Hopfenblütenkaltschale. Bier können sie auch!

Bald hocken wir über der Karte und suchen nach dem besten Weg Richtung Deutschland. Die Tour ist vorüber, morgen geht es Richtung Heimat.

Den Abend mit den Diskussionen genieße ich: Was war gut, was war schlecht, macht man nochmal mit? Mir wird schon etwas melancholisch, aber morgen löst sich die Truppe auf.

OK, morgen, nicht heute!

Bis dann…