[2022-06-18] Frankfurt oder was? Oder!

Die Heimfahrt steht an, 5 Minuten bevor der Wecker klingelt, bin ich hellwach. Die Wettervorhersage von gestern hat Regen gemeldet, die Inlays habe ich daher schon am Abend in den Anzug eingezogen.

Wir treffen uns alle nochmal zum Frühstück, danach verteilen wir uns wieder. Ekki hat noch Urlaub und fährt weiter. Ich schließe mich Stefan und Wilhelm an. Wilhelm möchte nachhause nach Berlin, Stefan und ich wenigstens bis Frankfurt an der Oder. Wir beide möchten Wilhelm begleiten, der hatte mit seinem Anlasser Probleme, zur Not schieben wir ihn halt an.

Tränen gibt es beim Abschied nicht, aber ich denke , wir alle würden uns über ein Wiedersehen freuen. Keinerlei Stress oder Knatsch bei einer so zusammengewürfelten Truppe. Hut ab und Danke an Alle!

Detlev überzeugt mich noch, die Inlays wieder zu entfernen, das Wetter soll besser werden. Wir machen uns auf den Weg, es ist bedeckt. Ein paar wenige Tropfen, ab und an ist die Straße feucht. Stefan fährt vor, ich folge und Wilhelm macht das Schlusslicht.

Am Anfang freue ich mich noch, weil ich ein paar Ecken wiedererkenne, die wir die letzten Tage passiert haben. Das hört dann irgendwo auf. Zuerst sind die Straßen relativ frei, aber irgendwann ist viel Verkehr, es wird zäh.

Wir wollen über die 16 Richtung Westen, irgendwann ist Schluss, Baustelle. Weiter geht es über die 15 Richtung Süden. Nicht schlimm, irgendwie nach Bromberg und dann Richtung A2.

Das klappt gut, wir erreichen die Autobahn. Es wird wirklich warm, Danke Detlev! Mit dem Regenschutz in dem Anzug, ich wäre kaputt gegangen! Im eigenen Saft geschmort.

Irgendwann macht dann die GS von Stefan Mucken, wir fahren eh zum Tanken raus. Erst gibt es mal eine Pause, dann schaut Wilhelm sich das Malheur an. Lange Rede, kurzer Sinn: die Nadel des Vergasers hängt, der bekommt keinen Sprit. Viel ist da am Straßenrand nicht zu machen, Wilhelm findet einen Weg, die Nadel frei zu blasen und wir können weiter.

Wir schaffen es tatsächlich hinter die Mautstelle, an einer Raststätte verabschieden wir uns von Wilhelm, Danke, hat viel Spaß gemacht.

Letztes Mal tankenin Polen

Gegen 21:00 sind dann Stefan und ich im Hotel: erst mal duschen, dann was essen. Die Klamotten sind nass geschwitzt, hoffentlich lüften die gut!

Nochmal gut gequatscht, jetzt ab in die Falle!

Gute Nacht!